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1-Cent-Münzen in Deutschland noch immer beliebt

(Symbolfoto)
© PantherMedia / Jozef Sedmak

Immer wieder keimt die Debatte auf, Kleinmünzen, also 1 und 2 Cent-Stücke, abzuschaffen. Die Deutschen sehen das mehrheitlich skeptisch.

Frankfurt – Auch wenn Verbraucher nur selten mit Ein-und Zwei-Cent-Münzen bezahlen: Nach Überzeugung der Deutschen Bundesbank wollen die wenigsten auf die kleinsten Geldstücke verzichten. „Die deutsche Bevölkerung hat nach unseren Untersuchungen eine positive Einstellung zu Kleinmünzen“, sagte Notenbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele.

Die Mehrheit sei gegen eine Abschaffung der kupferfarbenen Geldstücke. Die Bundesbank sehe keinen Grund, warum der Wunsch der deutschen Bevölkerung, an den Kleinmünzen festzuhalten, nicht erfüllt werden sollte.

Allerdings räumte Thiele ein, dass ein Großteil der Ein- und Zwei-Cent-Stücke gar nicht für das tägliche Einkaufen verwendet werden, sondern verloren gehen oder zwecks Entlastung des Portemonnaies zurückgelegt oder gehortet werden. Nach einer früheren Schätzung der Bundesbank wird etwa jede fünfte Ein-Cent-Münze im Umlauf für das tägliche Einkaufen genutzt, bei der Zwei-Cent-Münze etwa jede vierte, sagte Thiele. „Das heißt: 75 Prozent sind verloren oder im Einmachglas oder sonst wo.“ (APA/dpa)

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