Nick Ross beendet HCI-Negativserie gegen Fehervar
Neunmal musste sich der HC Innsbruck den Ungarn geschlagen geben. Gestern endete diese Serie mit einem 2:1-(0:0, 1:0, 1:1)-Heimsieg.
Von Daniel Suckert
Innsbruck –Rund 1500 Zuschauer fanden trotz ÖFB-Länderspiels den Weg in die Tiwag-Arena. Und das Tiroler Publikum sollte den Gang in die Eishalle nicht bereuen. Hauptgrund dafür war HCI-Crack Nick Ross, der mit seinen beiden Treffern den Haie-Anhang noch Minuten nach dem Spielende lautstark „Super Haie“ schreien ließ. Innsbruck beendete mit dem Heimerfolg ebenso die Negativserie von neun Fehervar-Niederlagen en suite.
Der HC Innsbruck präsentierte sich von Beginn an engagiert und angriffslustig. Die beiden Auswärtsniederlagen vom vergangenen Wochenende hatten das Ihrige dazu beigetragen. Die Tiroler wiesen ein Übergewicht in puncto Chancen auf, ein Tor wollte im ersten Drittel jedoch noch nicht gelingen. Immer wieder war beim starken Fehervar-Rückhalt Miklos Rajna Endstation.
Im Mitteldrittel ging es dann Schlag auf Schlag: Zunächst gab es jeweils eine Strafe auf beiden Seiten, die ohne Folgen blieb. Erst im Anschluss daran schlenzte HCI-Stürmer Nick Ross (31.) seelenruhig den Puck ins Kreuzeck der Ungarn.
Am Beginn des letzten Drittels verabsäumten es die Gastegeber den Sack zuzumachen. Das rächte sich: Fehervar-Stürmer Francis (44.) ließ seine Truppe über den 1:1-Ausgleich jubeln.
Es folgte eine kurze Druckphase der Gäste, ehe sich die Haie wieder erfingen und Ross (53.) mit seinem zweiten Treffer das Glück der Innsbrucker perfekt machte. Jeff Ulmer wusste nach der Schlusssirene: „Das haben wir unnötigerweise noch spannend gemacht.“