McDonald’s setzt auf 11.000 Bauern
In Oberndorf präsentierten gestern Stefan und Andreas Lindner vom Schörgererhof die erste österreichische „Rinder-Flagship-Farm“, einen Vorzeigebauernhof.
Oberndorf, Brunn a. G. –Rund 6000 Tonnen Rindfleisch braucht McDonald’s Österreich jährlich für die Produktion der Fleischlaiberl. Dabei setze man zu 100 Prozent auf die heimische Landwirtschaft. In Oberndorf präsentierten gestern Stefan und Andreas Lindner vom Schörgererhof die erste österreichische „Rinder-Flagship-Farm“, einen Vorzeigebauernhof. Ausgezeichnet wurde der Betrieb von der Organisation FAI (Food Animal Initiative) für eine nachhaltige Viehwirtschaft des Pinzgauer Betriebs.
Österreichweit gibt es 11.300 Rinder-Lieferanten, in Tirol sind es 1600 Bauern, die am strengen Qualitätsprogramm zur Tiergesundheit teilnehmen. „Wir wünschen uns noch mehr“, erklärt Pressesprecherin Ursula Riegler. „Mir gefällt, dass sich McDonald’s zur Regionalität bekennt“, schildert Tirol-Milch-Obmann Stefan Lindner seine Beweggründe mitzumachen und ergänzt, dass er sich öfters so ein klares Bekenntnis wünsche. Neben der Viehwirtschaft werden beim Schörgererhof 100.000 Liter Milch in der Hofkäserei verarbeitet. Synergien ergeben sich durch die Gastwirtschaft, dem Penzinghof.
Vom Schörgererhof kommen etwa zehn Rinder im Jahr in die Verarbeitung. „Bei uns gibt es vier Stationen, alle sind nachvollziehbar“, sagt Pressesprecherin Riegler und ergänzt, dass man im Geschäft sehen kann, woher das Rindfleisch kommt. (veh)