Gesellschaft

Caritas für Hilfe vor Ort

© Paschinger

Zirl – Rund 200 Pfarrgemeinderäte und engagierte Bürger aus Tiroler Gemeinden folgten am Samstag der Einladung von Diözese und Caritas nach ...

Zirl –Rund 200 Pfarrgemeinderäte und engagierte Bürger aus Tiroler Gemeinden folgten am Samstag der Einladung von Diözese und Caritas nach Zirl. Dort wurde unter dem Titel „Und ihr habt mich aufgenommen“ die Flüchtlingshilfe in den Pfarren und Gemeinden thematisiert. Diözesanbischof Manfred Scheuer sprach in seinen Grußworten deutlich an, dass die Thematik „zu komplex ist, als dass man sich mit Grenzen und Zäunen abschotten“ könne. Viele Menschen in Europa hätten Angst, das sei menschlich, wenn auch objektiv nicht zu rechtfertigen. „Wir müssen die Angst verstehen und durch Begegnung verwandeln.“

Informationen für die Teilnehmer gab es vom Caritas-Beauftragten im Nahen Osten, Stefan Maier, der über die Flüchtlingssituation im Libanon und in Syrien berichtete, sowie von Helmut Schöpf von den Tiroler Sozialen Diensten, der in Westtirol für die Unterbringung von Asylwerbern verantwortlich ist. Caritas-Direktor Georg Schärmer regte an, heuer vor jeder Krippe eine Sammelbüchse für die Vor-Ort-Hilfe von Flüchtlingen in Syrien aufzustellen. (pascal)

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