Familiensynode: Papst ruft zu Wachsamkeit gegenüber dem Bösen auf
Vatikanstadt (APA) - Papst Franziskus hat in seiner Morgenmesse am Freitag vor den alltäglichen Fallen des Bösen gewarnt. Jemandem Schlechte...
Vatikanstadt (APA) - Papst Franziskus hat in seiner Morgenmesse am Freitag vor den alltäglichen Fallen des Bösen gewarnt. Jemandem Schlechtes nachsagen, obwohl er Gutes tue, jemanden aus Neid verleumden und ihm Fallen stellen, das alles käme nicht von Gott sondern vom Teufel.
Wachsamkeit und Urteilskraft seien notwendig, um sich gegen das Schlechte zu wappnen, sagte der Papst, bevor er die Synodeaula erreichte. Franziskus appellierte an das Urteilsvermögen und die Wachsamkeit jedes Einzelnen. Es sei wichtig, unterscheiden zu können, wann etwas vom Teufel und wann etwas von Gott komme. Denn das Schlechte versuche immer zu täuschen, uns auf den falschen Weg zu bringen.
Der Heilige Vater rief zudem die seit Montag tagenden Weltbischofssynode zum Gebet für Frieden und Versöhnung im Nahen Osten und Nordafrika auf. An die internationale Gemeinschaft appellierte er zu einer diplomatischen Lösung des Syrien-Konflikts. „Wir sind schmerzlich betroffen und verfolgen mit tiefer Sorge, was in Syrien, im Irak, in Jerusalem und in Jordanien vorfällt“, sagte der Papst. Er plädierte, die „Mittel der Diplomatie und des Völkerrechts“ anzuwenden.