Politik in Kürze

Von Brot im Müll und weniger Miete

Für ein Gesetz zur Bekämpfung der Lebensmittelverschwendung machte sich die SPÖ im vergangenen Landtag stark. Ursprünglich forderten die Tir...

Für ein Gesetz zur Bekämpfung der Lebensmittelverschwendung machte sich die SPÖ im vergangenen Landtag stark. Ursprünglich forderten die Tiroler Sozialdemokraten, dass der zuständige VP-Minister Andrä Rupprechter, wie zuletzt in Frankreich, eine entsprechende Gesetzesvorlage ausarbeitet. So weit wollte die ÖVP nicht gehen. Der Kompromiss lautete: „Man möge sich beim zuständigen Ministerium dafür einsetzen, dass dieses entsprechende Maßnahmen zur Bekämpfung der Lebensmittelverschwendung ausarbeitet.“ Für Klubobmann Gerhard Reheis ist das zu wenig: „Wir haben dem Abänderungsantrag zugestimmt. Dennoch wäre ein Gesetz aus unserer Sicht effizienter als teure Bewusstseinskampagnen mit Andrä Rupprechter am Plakat.“

Weil die Zinsen bei Wohnbauförderungsdarlehen gesenkt wurden, würden die Mieten in 8200 Wohnungen sinken, erklärt Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf. „Das bedeutet in Summe eine Ersparnis in Millionenhöhe.“ Die Zahlen beziehen sich auf Wohnungen der gemeinnützigen Wohnbauträger, Tigewosi und Neue Heimat. Für eine 75-Quadratmeter-Wohnung belaufe sich die Ersparnis pro Monat auf 45 Euro, rechnet Zoller-Frischauf vor. Die günstigeren Rückzahlungskonditionen treten mit 1. Jänner 2016 in Kraft. Profitieren würden auch Alten- und Pflegeheime. (aheu)

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