Politik in Kürze

Rücktritt bei den Grünen, Sparidee regt auf

Die stv. Landessprecherin der Grünen Daniela Weissbacher ist zurückgetreten.
© Rottensteiner

Nach dem Rücktritt von Regula Imhof als Tiwag-Aufsichtsrätin kommt den Grünen wieder eine Frau abhanden. Die stellvertretende Landessprecher...

Nach dem Rücktritt von Regula Imhof als Tiwag-Aufsichtsrätin kommt den Grünen wieder eine Frau abhanden. Die stellvertretende Landessprecherin der Partei, Daniela Weissbacher, ist zurückgetreten. Während Imhof ihren Schritt sehr klar erklärte, schweigt Weissbacher. Die Grünen hätten ihren Rücktritt zur Kenntnis genommen, erklärt Landessprecher Georg Willi. Er hatte sich gegen Weissbacher bei der Landesversammlung im November 2013 durchgesetzt. Willi will bis nach den Gemeinderatswahlen Landessprecher bleiben. Danach werde die Position neu gewählt, er stehe aber nicht mehr zur Verfügung. Weissbacher sei über den Stellenwert der Position als stellvertretende Landessprecherin enttäuscht gewesen, war gestern aus den Reihen der Grünen als Motiv für ihren Abgang zu hören.

Die Sparideen für die Verwaltungsreform haben gestern für viel Aufregung bei Ärzten bis hin zu den Jägern gesorgt. LHStv. Josef Geisler verweist darauf, dass die Verwaltungsreform ein langer Prozess sein werde, „der uns noch viele Jahre begleiten wird“. Die von der TT genannten Ideen wollte Geisler weder bestätigen noch dementieren. Die Liste Fritz warf Schwarz-Grün vor, „bei den Tirolern zu sparen, die sich nicht wehren könnten“, wie Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider betonte. Sie bezog sich dabei auf die 24-Stunden-Pflege, die das Land mit einer Million Euro fördert. Die Kritik weist VP-Klubobmann Jakob Wolf zurück. Er ortet bei der Liste Fritz, „die Verbitterung, nicht mitreden zu können, wenn sich im Land etwas tut“. Auf der Liste der Sparideen fand sich auch der Vorschlag, mehr von den Privathonoraren der Ärzte abzuzapfen und die Jagdabgabe zu erhöhen. (aheu)