Verbündete sagen USA weitere Afghanistan-Präsenz zu
Brüssel (APA/Reuters) - Nach dem Stopp des Truppenabzugs aus Afghanistan durch US-Präsident Barack Obama haben wichtige Verbündete nach Anga...
Brüssel (APA/Reuters) - Nach dem Stopp des Truppenabzugs aus Afghanistan durch US-Präsident Barack Obama haben wichtige Verbündete nach Angaben der NATO ebenfalls eine Beibehaltung ihrer Präsenz zugesagt. „Einige der größten Truppensteller haben uns bereits mitgeteilt, dass sie in ihrer gegenwärtigen Aufstellung bleiben wollen“, sagte der NATO-Kommandant in Europa, US-General Philip Breedlove, am Montag.
Weitere Einzelheiten wollte Breedlove im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters nicht nennen. Ein anderer ranghoher NATO-Vertreter erklärte aber, Deutschland, die Türkei und Italien seien bereit, ihren Einsatz im bisherigen Rahmen fortzusetzen.
Deutschland stellt rund 850 Soldaten in Afghanistan, gefolgt von Italien mit 760 und der Türkei mit etwa 500 Mann. Die USA haben rund 10.000 Soldaten in dem Land. US-Präsident Barack Obama hatte am Donnerstag angekündigt, dass die Truppenzahl der in Afghanistan noch stationierten 9.800 Soldaten auch im überwiegenden Teil des kommenden Jahres beibehalten werde.