Bombenanschlag in Pakistan tötete mindestens elf Menschen

Quetta (APA/AFP/Reuters) - Bei einem Bombenanschlag auf einen voll besetzten Bus in der südwestlichen Provinz Quetta sind am Montag in Pakis...

Quetta (APA/AFP/Reuters) - Bei einem Bombenanschlag auf einen voll besetzten Bus in der südwestlichen Provinz Quetta sind am Montag in Pakistan mindestens elf Menschen getötet worden. Nach Angaben des Innenministers der Provinz Baluchistan, Akbar Hussain Durrani gab es zudem 23 Verletzte, fünf seinen in kritischem Zustand. Baluchistan wird immer wieder von separatistischer und islamistischer Gewalt erschüttert.

Laut Durrani befanden sich vor allem Arbeiter an Bord des Busses, die sich auf dem Heimweg in eine Vorstadt von Quetta befanden. Auch ein Kind soll bei der Explosion getötet worden sein. „Wir gehen davon aus, dass jemand eine Bombe im hinteren Teil des Busses versteckt hat. Es könnte aber auch sein, dass es sich um einen Selbstmordattentäter handelt“, sagte Durrani. Vorerst bekannte sich niemand zu der Tat.

In der an Afghanistan angrenzenden Provinz Baluchistan kämpfen bewaffnete Gruppen für mehr Autonomie. Außerdem verüben dort immer wieder islamistische Aufständische Gewalttaten. Die größte Provinz Pakistans ist reich an Bodenschätzen. Ihre sieben Millionen Einwohner werfen der Zentralregierung seit langem vor, um ihren Anteil am Reichtum betrogen zu werden.