Anteil der Wohnkosten am Einkommen in Tirol am höchsten
33 Prozent des Einkommens wenden Tiroler durchschnittlich für das Wohnen auf – ohne Betriebs- und Nebenkosten. Damit liegt Tirol noch vor der Bundeshauptstadt Wien.
Wien – Im Schnitt geben die Österreicher 29 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens fürs Wohnen aus. Am höchsten ist der Anteil der Wohnkosten (Eigentum bzw. Miete ohne Neben- und Betriebskosten) am Einkommen in Tirol (33 Prozent), Wien (30 Prozent) und Salzburg (29 Prozent).
Den geringsten Anteil bezahlt man im Burgenland (14 Prozent), in der Steiermark (20 Prozent) und in Oberösterreich (21 Prozent), ergab die Untersuchung eines Immobilien-Portals. Auch in Kärnten und Niederösterreich liegt der Anteil der Wohnkosten am Haushaltseinkommen mit je 22 Prozent unter dem Österreich-Durchschnitt. In Vorarlberg macht der Anteil 25 Prozent aus.
Zu den teuersten Pflastern in Österreich mit dem höchsten Wohnkostenanteil zählen der 1. Bezirk in Wien und der Nobelort Kitzbühel.
Richtig günstig wohnt man beispielsweise in Gmünd (Niederösterreich), im burgenländischen Mattersburg oder in der steirischen Mur-Mürztalfurche, wo der Wohnkostenanteil bei oder unter 10 Prozent liegt. Doch auch in zentraleren Lagen gibt es günstige Möglichkeiten: Rund um Wien in Wiener Neustadt Land und Neunkirchen, in St. Pölten Land, in der Südsteiermark und in Melk ist Wohnen mit einem Anteil von etwa 13 Prozent erschwinglich. (APA)