Verkehr

Kitzbühel beschließt Taxilösung

Mit einem neuen Versuch soll das Taxi-Chaos in Kitzbühel eingedämmt werden. Ein neuer Standplatz am Sterzinger Platz wurde beschlossen.

Von Harald Angerer

Kitzbühel –Gut 30 Taxiunternehmen, über 100 Taxis und nur wenige Wochen im Jahr, in denen wirklich Geschäft gemacht werden kann – in Kitzbühel ist die Taxisituation eine schwierige. Der Kampf um die Kunden ist hart, dementsprechend schwierig ist es für die Stadt, einen geeigneten Standplatz zu finden.

Bei der Gemeinderatssitzung Montagabend wurde nun ein neuer Versuch zur Lösung des Problems gestartet. Geplant ist ein Nacht-Taxistandplatz zwischen Chizzo und dem Haus Hinterstadt 32 mit Verlängerung auf den Sterzinger Platz – die TT berichtete bereits. Der Kitzbüheler Gemeinderat hat sich nun einstimmig für diese Lösung ausgesprochen. Auch der Kommandant der Polizeiinspektion Kitzbühel, Hermann Wallensteiner, wurde bei der Sitzung angehört. Er sprach sich klar für diese Variante aus.

„Ob es wirklich die Lösung für das Problem ist, bin ich mir nicht sicher“, gibt sich Siegfried Luxner, Bürgermeisterstellvertreter und Straßenreferent, kritisch. Aber es sei auf jeden Fall ein guter Versuch. So sieht es auch Ludwig Schlechter, zuständig für die Innenstadt, der sich sehr um eine Lösung des Standplatzproblems bemüht hatte. Insgesamt sollen acht Taxis an dem Standort von 19 bis 7 Uhr Platz finden. Es sind dafür nur kleine Adaptierungen notwendig. Luxner schätzt die anfallenden Kosten auf maximal 3000 Euro.

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