MPreis-Fläche bleibt unbebaut
Für das Grundstück der Firma MPreis an der Zettersfeldstraße in Lienz gibt es noch keine Pläne. Sonntagsöffnung am Bahnhof wird erwogen.
Von Catharina Oblasser
Lienz –Vorerst unbebaut bleibt das Areal zwischen Zettersfeldstraße und Post-Verteilerzentrum im Osten von Lienz. Vor Jahren hatte die Lebensmittelkette MPreis den Grund gekauft, nachdem die dort ansässige Baufirma Sapinski Pleite gegangen war. In der Lienzer Gemeindeversammlung Ende September war Kritik an der „G’stettn“ laut geworden.
„Im Moment gibt es keine konkreten Pläne“, berichtet MPreis-Pressesprecherin Ingrid Heinz. Das hängt damit zusammen, dass die Firma erst ein Konzept für die Präsenz in Lienz erstellen will, und zwar in Zusammenhang mit anstehenden Einkaufszentren. „Da ist ja einiges geplant“, meint Heinz. Geplant ist etwa das Kaufhaus Lienz, das allerdings zurzeit aus rechtlichen Gründen noch immer nicht begonnen wurde. Dort soll laut den Plänen auch ein großer Lebensmittelmarkt einziehen.
Fix ist hingegen, dass das neue Mobilitätszentrum am Bahnhof einen MPreis-Markt bekommt. Ab 2017, sagt die Pressesprecherin. Ob der Markt, so wie am Innsbrucker Bahnhof, auch am Sonntag geöffnet ist, wird erst entschieden. „In Innsbruck war dafür eine Ausnahmegenehmigung des Landeshauptmannes nötig“, so Heinz. „Aber dort ist es gerechtfertigt, jeden Tag sind am Innsbrucker Bahnhof rund 25.000 Passanten unterwegs.“ Wie es in Lienz sein wird, ist noch offen. „Aber ich kann mir vorstellen, dass man die Möglichkeit zur Sonntagsöffnung nutzt, falls sie gegeben ist.“