Kirchenstatistik: Über 1,25 Milliarden Katholiken weltweit

Vatikanstadt (APA) - Weltweit gab es am 31. Dezember 2013 rund 1,254 Milliarden Katholiken: Diese Zahl, die 17,68 Prozent der gesamten Weltb...

Vatikanstadt (APA) - Weltweit gab es am 31. Dezember 2013 rund 1,254 Milliarden Katholiken: Diese Zahl, die 17,68 Prozent der gesamten Weltbevölkerung entspricht, nennt die vatikanische Nachrichtenagentur „Fides“ laut Kathpress in ihrer jährlich am „Weltmissionssonntag“ herausgegeben Statistik.

Im Berichtszeitraum 2013 stieg demnach die Katholikenzahl weltweit um über 25 Millionen, allen voran in Amerika (plus 15 Millionen) und Afrika (plus 7,5 Millionen), während die Zuwächse in Asien und Europa verhalten ausfielen und in Ozeanien ein leichter Rückgang zu verzeichnen war. Die Weltbevölkerung nahm im gleichen Zeitraum um 70 Millionen zu und lag dann bei 7,093 Milliarden.

Weniger stark als die Katholikenzahl stieg die Anzahl der Priester um über 1.000 auf nunmehr 415.348, womit nun ein Priester auf jeweils 13.752 Gläubige - 180 mehr als ein Jahr zuvor - kommt. In Amerika, Europa und Ozeanien kommen demnach immer mehr Katholiken auf einen Priester, während dieser Trend in Afrika und Asien umgekehrt ist. Zum Vergleich: In Österreich gibt es laut Statistiken der heimischen Bischofskonferenz derzeit 5.308.515 Katholiken (Stichtag 31. Dezember 2014), die von 3.085 Priestern - davon 2.218 Diözesan- und 1.525 Ordenspriester sowie 342 Priester aus anderen Diözesen - betreut werden. Auf einen Priester kommen damit hierzulande 1.720 Gläubige.

Die Zahl der Ordensmänner wird für das Jahresende 2013 auf 55.253 beziffert. Es sind dies 61 weniger als im Jahr zuvor. In Amerika, Europa und Ozeanien gab es große Einbrüche bei der Zahl von Ordensfrauen, von denen in den drei Kontinenten zusammen über 10.000 Ordensfrauen weniger registriert wurden. Leichte Zuwächse gab es nur in Afrika und Asien, womit die Gesamtzahl Ende 2013 bei 693.575 Ordensfrauen lag. Auch die Zahl der Priesterseminaristen sank weiter auf allen Kontinenten mit Ausnahme Afrikas. Bei den Bischöfen, wo es vor zwei Jahren 5.173 gab, stieg die Zahl um 40, wobei dieser Zuwachs gleichermaßen aus Diözesan- und Ordensreihen kam.