Investorengruppe übernahm von Söldner Bergbahnen deutsche Skihalle

Innsbruck (APA) - Eine Investorengruppe rund um den Tiroler Unternehmensberater Alois Haider hat von den Bergbahnen Sölden die Indoor-Skihal...

Innsbruck (APA) - Eine Investorengruppe rund um den Tiroler Unternehmensberater Alois Haider hat von den Bergbahnen Sölden die Indoor-Skihalle „Snow Dome“ im norddeutschen Bispingen übernommen. Das Geschäft ging bereits Ende Juli über die Bühne, die Halle sei mit neuem Konzept bereits voll in Betrieb, bestätigte Haider der APA einen entsprechenden Bericht der „Tiroler Tageszeitung“ (Dienstag-Ausgabe).

Über Details des Geschäftes wurde Stillschweigen vereinbart, erklärte Haider, der nun die Hälfte der Anteilte hält. Beteiligt sei auch die auf Hotel- und Gastro-Projekte spezialisierte deutsche Beratungsgesellschaft Treugast Solution Group sowie der Hamburger Gastronom Frank Blin.

Teil des neuen Konzepts sei ein Hofbräuhaus samt großem Biergarten ganz nach Münchner Stil. Blin betreibe in Hamburg und Berlin bereits vier derartige Hofbräuhäuser. „Diese sind sehr erfolgreich und wir sind überzeugt, dass sie eine Hohe Zugkraft besitzen“, meinte Haider. Unter anderem bestehe auch die Möglichkeit zum Après-Ski am Abend. Und weil die Halle an der Autobahn A7 liegt, könne sie als Raststation auch Publikum anziehen, erklärte der Investor.

Die Bergbahnen Sölden hatten die Indoor-Skiarena 2006 für 35 Mio. Euro aus dem Boden gestampft. 2009 mussten die Ötztaler laut TT mehr als 20 Mio. Euro abschreiben. 2013 folgte der wirtschaftlichen Sanierung auch die technische: Skilifte und Kühlsysteme mussten gerichtet werden, monatelang war die Halle geschlossen. Spätestens seit der Sanierung suchten die Söldner nach Investoren, die den „Snow Dome“ übernehmen.