Vier heimische Galerien bei Pariser Kunstmesse FIAC

Paris (APA) - Vier österreichische Galerien finden sich vom 22. bis zum 25. Oktober unter den insgesamt 175 Ausstellern auf der französische...

Paris (APA) - Vier österreichische Galerien finden sich vom 22. bis zum 25. Oktober unter den insgesamt 175 Ausstellern auf der französischen Kunstmesse FIAC, die heuer zum 42. Mal in Paris stattfindet. Im Grand Palais vertreten sind diesmal die Galerien Krinzinger, Nächst St. Stephan Rosemarie Schwarzwälder und Senn sowie die in Paris und Salzburg beheimatete Galerie Thaddaeus Ropac.

Unter den zahlreichen Künstlern, die Ursula Krinzinger und ihr Team auf der FIAC präsentieren, finden sich etwa Marina Abramovic, Günther Brus, Jonathan Meese und Daniel Spoerri. Cosima von Bonin, Tomasz Kowalski oder Hans Weigand finden sich am Stand der Galerie Senn.

Der Österreicher Heimo Zobernig ist auf der FIAC unter anderem mit jener Skulptur vertreten, die ursprünglich für die Biennale in Venedig konzipiert war, sich dann jedoch nicht vor dem von ihm gestalteten Pavillon fand, um nicht von der Gestaltung desselben abzulenken, wie es damals hieß. Angeboten wird die 227 Zentimeter hohe Bronze von der Pariser Galerie Chantal Crousel. Die Skulptur besteht aus 3D-Scans von Teilen mehrerer Skulpturen, die Zobernig in den vergangenen Jahren geschaffen hat.

Weitere Werke des Künstlers sind an Ständen mehrerer Galerien vertreten, u.a bei der deutschen Galerie Bärbel Grässlin, der belgischen Galerie Micheline Szwajcer oder der Londoner Galerie Simon Lee. Auch Werke von Maria Lassnig oder Franz West sind in Paris vertreten.

Premiere feiern heuer die „Swarovski Series“: Auf dem Ehrenbalkon des Grand Palais wird ein von dem österreichischen Unternehmen unterstütztes Werk der in den USA lebenden Filmemacherin und Künstlerin Wu Tsang präsentiert. Sie hatte bereits im Vorjahr ein aus Swarovski-Kristallen geschaffenes Werk auf der FIAC präsentiert. Die nunmehrige skulpturale Lichtinstallation, die aus verschiedenen Winkeln des Grand Palais zu sehen sein wird, nennt sich „Pay no attention to the man behind the curtain“. Künftig will Swarovski jedes Jahr einen Künstler, der mit Kristallen arbeitet, in Paris präsentieren.

In der Hauptschiene zeigen rund 140 Galerien moderne und zeitgenössische Kunst, im Sektor „Lafayette“ stellen sich junge Galerien vor, die nach 2005 gegründet wurden und ein bis zwei aufstrebende Künstler vorstellen. „Young Contemporaries“ wiederum steht im Zeichen von rund 30 Galerien, die ihren Fokus auf zeitgenössische Kunst und junge Talente legen. Insgesamt werden Werke von 1736 Künstlern präsentiert.

(S E R V I C E - Pariser Kunstmesse FIAC: 22. bis 25. Oktober. Infos unter http://www.fiac.com/paris)