EU will sich am Donnerstag auf Fischereiquoten für die Ostsee einigen
Brüssel (APA) - Die EU-Staaten wollen sich am Donnerstag in Luxemburg auf Fangquoten für die Ostsee im kommenden Jahr einigen. Diese sehen e...
Brüssel (APA) - Die EU-Staaten wollen sich am Donnerstag in Luxemburg auf Fangquoten für die Ostsee im kommenden Jahr einigen. Diese sehen eine Reduktion der Mengen, außer für Lachs vor. Außerdem geht es um eine Einigung mit Norwegen über Fangmengen in der Nordsee im kommenden Jahr.
Die EU-Agrarminister beraten ebenfalls am Donnerstag in Luxemburg über Landwirtschaftsthemen. Entscheidungen stehen bei diesem Treffen jedoch keine an, hieß es am Dienstag in Ratskreisen. So werden die Agrarminister eine Aussprache darüber abhalten, welchen Beitrag die Landwirtschaft beim Klimaschutz leisten kann.
Die Niederlande wollen den ökologischen Pflanzenschutz forcieren. Zu diesem Zweck sollen Risikostoffe bei Spritzmitteln weniger eingesetzt werden. Vorgeschlagen wird die Einberufung einer Expertengruppe. Das Thema soll einen Schwerpunkt bei der niederländischen EU-Ratspräsidentschaft in kommenden Halbjahr bilden.
Außerdem diskutieren die EU-Agrarminister über die Patentierbarkeit von Pflanzen nach Erkenntnissen des europäischen Patentamtes. Auch neue Züchtungstechniken für Pflanzen und Tiere und die Frage, ob diese unter das Gentechnikgesetz fallen, sollen erörtert werden. Österreich ist bei der Tagung durch Ressortchef Andrä Rupprechter (ÖVP) vertreten.