Flüchtlinge - Asselborn: Militär an Grenzen kann nicht Zukunft sein
Berlin (APA/dpa) - Der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn hält die Entscheidung Sloweniens, seine Grenze von Soldaten schützen zu l...
Berlin (APA/dpa) - Der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn hält die Entscheidung Sloweniens, seine Grenze von Soldaten schützen zu lassen, für eine problematische Entwicklung. „Das kann nicht das Europa der Zukunft sein“, sagte er am Mittwoch im Deutschlandfunk. Das slowenische Parlament hatte in der Früh den Einsatz des Militärs in der Flüchtlingskrise beschlossen.
Asselborn wollte Slowenien nicht direkt dafür kritisieren. Vielleicht sei dies im Moment dort der einzige Weg, er könne sich auch nicht vorstellen, dass dort nun „Menschen erschossen werden“. In Bulgarien war vor einigen Tagen an der Grenze zur Türkei ein Flüchtling durch eine Polizeikugel ums Leben gekommen. Laut Gerichtsmedizin war die Kugel ein Querschläger.