Klinik bestätigt Untersuchung von Papst

Vatikanstadt (APA) - Der japanische Arzt Takanori Fukushima hat Ende Jänner den Papst im Vatikan untersucht. Dies verlautete aus der Klinik in der Toskana, in der der Spezialist tätig ist, berichtete die italienische Nachrichtenagentur ANSA.

Laut der Tageszeitung „Quotidiano Nazionale“ hatte ein Hubschrauber des Vatikans Fukushima abgeholt und ihn zum Papst geflogen. Der Arzt, der als einer der besten Neurochirurgen der Welt gilt, habe selber um einen Helikopter gebeten. Dies wurde jedoch vom vatikanischen Pressesprecher, Pater Federico Lombardi, am Mittwoch entschieden dementiert. Nach Angaben der Tageszeitung stellt der Arzt einen kleinen, gutartigen Tumor im Gehirn des Papstes fest, der jedoch keinen chirurgischen Eingriff benötige.

Beim Angelusgebet am Mittwoch befasste sich der Papst unter anderem mit dem Thema Krankheit. Er rief Kranke auf, sich an seinem Vorgänger Johannes Paul II. ein Beispiel zu nehmen und „mit Freude das Kreuz des Leidens“ zu tragen.

Der vatikanische Innenminister Erzbischof Angelo Becciu dementierte Gesundheitsprobleme des Papstes. „Ich habe den Papst gestern Abend getroffen. Es geht ihm bestens, er ist in großartiger Form“, twitterte Becciu am Mittwoch.