Tirol

Innsbrucker läuft den Top-Universitäten Rang ab

© Uni Innsbruck

Uwe Steger von der Uni Innsbruck wurde als erster Österreicher zum beliebtesten Forschungssprecher im deutschsprachigen Raum gewählt.

Innsbruck – Was in Labors, den Bibliotheken und auf den nach wie vor mit Bücherstapeln überladenen Schreibtischen der Wissenschafter passiert, welche Bedeutung das für die Gesellschaft und ihre Zukunft hat. All das blieb noch vor 30 Jahren meist hinter den universitären Mauern verborgen. Inzwischen muss Forschung aus dem Elfenbeinturm der Universitäten geholt werden, muss sich öffentlich legitimieren. Einer der Ersten, der dies professionell anging, war Uwe Steger. Er leitet seit Mitte der 90er-Jahre die Öffentlichkeitsarbeit der Uni Innsbruck – ein alter Hase in dem Bereich sozusagen. Jetzt durfte er die Lorbeeren ernten – und das über die Grenzen hinweg.

Steger wurde bei der Wahl zum besten und beliebtesten Forschungssprecher deutschsprachiger Universitäten gewählt – ex aequo mit einer Kollegin der Uni Konstanz. Die beiden bekamen die besten Bewertungen der 2000 Beteiligten – darunter Wissen- schafter, Journalisten, Dienstleister, Kollegen – bei der Online-Publikumswahl des Büros für Wissenschafts- und Technikkommunikation Sciende&Media in München. Bewertet wurden etwa Professionalität und Niveau der vermittelten Informationen.

Steger ist der erste Österreicher, der diese Auszeichnung erhielt. Eine Würdigung, die auch der Uni Innsbruck zugutekommt. Denn er hat die Sprecherinnen und Sprecher von einigen der besten Universitäten weltweit auf die Plätze verwiesen. Etwa die ETH Zürich, die in der aktuellen Rankliste „Times Higher Education“ auf Platz 9 liegt oder die beiden Münchner Universitäten – die LMU (THE-Rang 29) und die TU München (53. in der Weltrangliste). Aber auch so bekannte Institutionen wie das Robert-Koch-Institut in Berlin und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt ließ Innsbruck damit hinter sich.

„Ich sehe das als tolle Wertschätzung unserer Arbeit und als schönen Erfolg, zumal das Ganze natürlich sehr deutschlandbezogen ist“, freut sich Steger: „Hier mitmischen zu können, ist sehr motivierend. Wichtig ist es dabei aber, ein gutes Team zu haben, denn solche Erfolge sind immer Ergebnis einer gemeinschaftlichen Leistung.“ (sta)

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