Prügel-Affäre um Profi-Fußballer: Swete zeigte Freundin an
Der vom SV Grödig freigestellte Torhüter Rene Swete gab laut seinem Verteidiger an, zuerst von seiner Freundin geschlagen worden zu sein. Er habe ein blaues Auge davongetragen.
Wien – Die Prügel-Affäre um Grödig-Profi Rene Swete könnte nun eine Wendung erfahren. Wie die Polizei am Mittwoch mehrere Medienberichte bestätigte, hat der Torhüter seine Freundin angezeigt, weil sie ihn zuerst geschlagen haben soll. Der Fußballer soll nach einer Niederlage am vergangenen Wochenende in der Nacht auf Sonntag in Wien-Leopoldstadt seine Freundin verprügelt und gewürgt haben.
Die junge Frau erlitt demnach Würgemale am Hals, sie erstattete nach der Behandlung im Krankenhaus Anzeige. Swete soll noch diese Woche einvernommen werden. Der Profisportler und seine Freundin begaben sich nach dem Fußballspiel in ein Lokal in der Leopoldstadt. Die Frau wollte gegen 2.00 Uhr gehen. Vor dem Lokal eskalierte schließlich der Streit. Die junge Frau gab in ihrer Opfereinvernahme an, dass sie ihr Freund beschimpft, geschlagen und gewürgt habe. Der Sportler sei nach der Attacke mit dem Taxi davongefahren.
Dem gegenüber begründete der vom bekannten Wiener Strafverteidiger Werner Tomanek vertretene Kicker, seine Freundin habe ihn zuerst ins Gesicht geschlagen. Er soll demnach ein blaues Auge erlitten haben.
Swete wurde am Montag vom SV Grödig bis auf Weiteres freigestellt. (APA)