EBEL

Haie-Coach Olsson: "Wir müssen unseren Toplevel abrufen“

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Nach der 1:5-Niederlage gegen den HCB Südtirol müssen die Innsbrucker Haie rasch wieder in die Spur finden.

Von Alex Gruber

Innsbruck –War die 1:5-Niederlage gegen Bozen nur ein schlechter Tag oder für die ersatzgeschwächten Haie ein Rückfall in alte Zeiten? „Eine gute Frage. Vielleicht eine Kombination aus beidem“, lautete die Antwort von HCI-Kapitän Patti Mössmer am gestrigen trainingsfreien Tag. Nach kapitalem Fehlstart – 0:3 nach acht Minuten – war die Partie vorzeitig gelaufen. „Sie waren auch in der Folge sehr stark und haben nichts zugelassen. Wir müssen dieses Spiel abhaken und uns schnell erholen“, hat der 31-Jährige schon das nächste Heimspiel gegen Znojmo (Freitag) im Visier: „Solche dummen Strafen wie gegen Bozen dürfen wir da nicht nehmen.“ Drei Treffer kassierten die Innsbrucker in Unterzahl, 18:6-Strafminuten sind entschieden zu viel.

HCI-Coach Christer Olsson – „man kann nicht so starten und solche Strafen kassieren“ – zerbrach sich gestern klarerweise auch den Kopf: „Für mich war es ein Tag, an dem wir schlecht waren. Das kann jedem Team in dieser Liga bei so vielen Runden einmal passieren. Dass Bozen sehr stark ist, haben wir ja schon im Vorfeld gewusst. Und wir sind nicht so gut, dass wir gegen so ein kompaktes Team ein 0:3 umdrehen können.“

Die Haie leben in der Erste Bank Eishockeyliga am Limit. „Wir müssen unseren Toplevel abrufen, um punkten zu können. Wenn 25 bis 30 Prozent von unserem Maximum fehlen, haben wir keine Chance“, weiß der schwedische Cheftrainer.

Man, so Olsson weiter, habe sich bislang trotz aller Verletzungen aber wacker geschlagen. Denn neben Flo Pedevilla (nach Kreuzbandriss im Aufbautraining) fielen in dieser Saison auch schon Andreas Valdix (mehrere Runden), Derek Hahn (ein Spiel) aus, Tyler Scofield und Dave Liffiton fehlten auch noch gegen Bozen. „Ich hoffe, dass die beiden gegen Znojmo wieder spielen können“, sagt Olsson. Jeder einzelne Spieler steigert schließlich die Wahrscheinlichkeit, dass die Haie ihr Leistungslimit erreichen.

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