Olympia: Bach warb vor Olympioniken in Moskau für Reformagenda

Moskau (APA/dpa) - IOC-Präsident Thomas Bach hat in Moskau für seine Reformagenda geworben. Die Olympische Agenda 2020 stelle die Athleten wieder in den Mittelpunkt, sagte Bach am Dienstag bei einem Kongress der Sportlerorganisation World Olympians Association. Sie vereint nach eigenen Angaben weltweit 100.000 Olympiateilnehmer - aktive und ehemalige. Bach sagte, die Reformen stärkten auch die Autonomie des Sports.

Die Vollversammlung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) hatte seine Pläne vergangenes Jahr in Monte Carlo gebilligt. Danach sollen die Spiele einfacher werden. Ausrichterstädte sollen Wettkämpfe in andere Orte oder Länder verlegen können, um nicht teure Anlagen ohne Nachnutzung bauen zu müssen.

An dem Treffen nahmen Sportstars aus aller Welt teil, die meisten kamen aber aus Russland wie Stabhochspringerin Jelena Issinbajewa oder Eiskunstläufer Jewgeni Pluschenko. „Wir sind stolz, dass zur internationalen olympischen Familie so viele helle Sterne des sowjetischen und russischen Sports gehören“, sagte der russische Präsident Wladimir Putin. Die Ex-Olympiateilnehmer berieten über soziales Engagement und das Leben nach der Sportkarriere.