UNO: Mehr als 30.000 Menschen im Südsudan vom Hungertod bedroht
Juba (APA/AFP) - Im Krisenstaat Südsudan sind nach Angaben der UNO zehntausende Menschen vom Hungertod bedroht. „Mindestens 30.000 Menschen ...
Juba (APA/AFP) - Im Krisenstaat Südsudan sind nach Angaben der UNO zehntausende Menschen vom Hungertod bedroht. „Mindestens 30.000 Menschen leben unter extremen Bedingungen und sind vom Hungertod bedroht“, heißt es in einer am Donnerstag in Nairobi veröffentlichten gemeinsamen Erklärung der Welternährungsorganisation FAO, des Welternährungsprogramms WFP sowie des Kinderhilfswerks UNICEF.
Der erst 2011 gegründete Staat Südsudan wird von schweren Kämpfen zwischen Anhängern der Regierung und Rebellen erschüttert. In dem nordostafrikanischen Land war im Dezember 2013 ein Machtkampf zwischen Präsident Salva Kiir und seinem einstigen Stellvertreter, Rebellenführer Riek Machar, eskaliert.
Seitdem wurden bei Kämpfen und ethnisch motivierten Massakern zehntausende Menschen getötet, mehr als zwei Millionen Menschen befinden sich auf der Flucht. Ein unter internationalem Druck im August zustande gekommener Waffenstillstand wurde danach erneut gebrochen.
~ WEB http://www.un.org/en/ ~ APA264 2015-10-22/12:30