Hypo-U-Ausschuss - Berater sieht sich durch Betriebsprüfung entlastet

Wien/Klagenfurt (APA) - Der PR-Experte und ehemalige SPÖ-Kommunikationschef Heinz Lederer sieht sein Hypo-Honorar von rund 400.000 Euro durc...

Wien/Klagenfurt (APA) - Der PR-Experte und ehemalige SPÖ-Kommunikationschef Heinz Lederer sieht sein Hypo-Honorar von rund 400.000 Euro durch eine Überprüfung der Großbetriebsprüfung Klagenfurt im Jahr 2013 als gerechtfertigt.

Im sogenannten Kleiner-Gutachten werden die Kommunikationsberatungsleistung für die Hypo Alpe Adria von Lederer als „reiner Lobbyingvertrag“ bewertet, zitierte Kogler aus der Expertise des Grazer Wirtschaftsprüfers und Steuerberaters. Die Großbetriebsprüfung 2013 habe seine Honorare und Leistungen als „gerechtfertigt“ bewertet. „Sie waren mit zwei Beamten da“, so Lederer.

„Können Sie uns die Unterlagen zur Verfügung stellen. Wir haben das nicht“, wollte Kogler den PR-Berater zur Kooperation mit dem Parlament überzeugen. Direkt an den U-Ausschuss wollte Lederer die Unterlagen nicht übergeben, aber verwies auf die Möglichkeit, sie bei seinem Wirtschaftsprüfer einzusehen.

Mehrmals betonte Lederer, beim Verkauf der Hypo-Consultants-Gruppe als Berater nicht aktiv gewesen zu sein. Auch mit dem Lobbyisten Peter Hochegger habe er nicht gemeinsam Leistungen für die Hypo Alpe Adria erbracht.

Die Befragung endete am Donnerstagnachmittag nach drei Stunden.