Deutsche Wirtschaft will Geschäfte mit Ukraine ausbauen

Berlin (APA/Reuters) - Die deutsche Wirtschaft will trotz der anhaltenden Ukraine-Krise ihre Geschäfte mit dem Land ausbauen. Dazu sollte ei...

Berlin (APA/Reuters) - Die deutsche Wirtschaft will trotz der anhaltenden Ukraine-Krise ihre Geschäfte mit dem Land ausbauen. Dazu sollte eine große Wirtschaftskonferenz am Freitag in Berlin beitragen. Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Eric Schweitzer, äußerte die Hoffnung auf bessere Kontakte zwischen Unternehmen beider Länder.

Dies könne der Ukraine dabei helfen, Reformen voranzutreiben, erklärte Schweitzer. Das Freihandelsabkommen mit der EU mache es den ukrainischen Firmen leichter, auf den Märkten Europas Fuß zu fassen, und berge große Potenziale.

Deutschland ist nach Russland und China der drittwichtigste Handelspartner der Ukraine. Wegen der anhaltenden Rezession in dem Land waren die deutschen Exporte im vergangenen Jahr um ein Drittel auf 3,6 Mrd. Euro eingebrochen. Dieser Niedergang setzte sich in der ersten Hälfte dieses Jahres mit einem Minus von rund einem Viertel fort. Insgesamt lag das bilaterale Handelsvolumen 2014 bei gut 5 Mrd. Euro.