Energie Burgenland zu PEW: Kein Hinweis auf persönliche Bereicherung
Eisenstadt (APA) - Nachdem die ÖVP im Energie Burgenland-Tochterunternehmen PEW Malversationen vermutet hat, hat dies der Mutterkonzern in e...
Eisenstadt (APA) - Nachdem die ÖVP im Energie Burgenland-Tochterunternehmen PEW Malversationen vermutet hat, hat dies der Mutterkonzern in einer Stellungnahme zurückgewiesen: „Mit derzeitigem Wissenstand gibt es keine Hinweise auf persönliche Bereicherungen“, stellte die Energie Burgenland am Freitag in einer Aussendung fest. Entgegen Behauptungen der ÖVP gebe es auch keine aktienrechtliche Sonderprüfung.
Bis zum Wirtschaftsjahr 2013/14 habe die PEW positive Ergebnisse abgeliefert. Nachdem das Unternehmen „wirtschaftlich in Schieflage geraten“ sei, habe der Vorstand der Energie Burgenland schon im April dieses Jahres einen externen Unternehmensberater und anschließend auch die interne Revision mit der Überprüfung des Unternehmens beauftragt. Darüber sei der Aufsichtsrat informiert worden.
Vor drei Wochen habe der Vorstand dann eine renommierte Wirtschaftsprüfungskanzlei beauftragt, das Unternehmen zu überprüfen. Dem Vorstand seien dabei „völlige Offenheit und Transparenz“ wichtig. „Ein Abschlussbericht liegt derzeit noch nicht vor, wird bei Vorliegen aber sofort dem Aufsichtsrat präsentiert“, hieß es in der Aussendung.
In der PEW finde gerade eine Neuaufstellung des Unternehmens statt. Die „PEW Neu“ soll in Zukunft überwiegend als Konzerndienstleister für die Energie Burgenland Gruppe tätig sein. Teilbereiche des Unternehmens - wie zum Beispiel die Alarmanlagentechnik, klassische Elektro- und Heizungsinstallationen und der Einzelhandel - sollen verkauft werden. Gespräche mit Interessenten laufen laut Energie Burgenland bereits.
~ WEB http://www.energieburgenland.at ~ APA206 2015-10-23/11:55