Start-up Finnest: Crowd-Finanzierungen für Elk und Biogena laufen gut

Wien (APA) - Das Start-up Finnest, bei dem Elk und Biogena derzeit Fremdkapital einsammeln, ist mit dem Verlauf der beiden Crowdfunding-Kamp...

Wien (APA) - Das Start-up Finnest, bei dem Elk und Biogena derzeit Fremdkapital einsammeln, ist mit dem Verlauf der beiden Crowdfunding-Kampagnen zufrieden. „Es läuft wirklich, wirklich gut“, sagte Finnest-Chef Jörg Bartussek am Freitag zur APA. Bei Elk gibt es aber auch kritische Stimmen unter den potenziellen Geldgebern.

Im Gegensatz zu anderen Crowdinvesting-Plattformen können interessierte Investoren auf finnest.at ihr eigenes Finanzierungsangebot machen und dabei den Zinssatz festlegen. Bei Elk liegt die Zins-Obergrenze aber bei 5 Prozent jährlich, was manchen offenbar zu wenig ist.

Ein Interessent rechnete vor, dass bei Elk schon die derzeitigen besicherten Bankverbindlichkeiten Kosten von etwa 5 Prozent verursachen würden. Da seien 5 Prozent Verzinsung für eine unbesicherte und nachrangige Finanzierung „kühn“. Elk-Finanzchef Gerhard Schuller erklärte, man halte das Zinsangebot für „risikoadäquat“.

Eine nachträgliche Änderung der Zinsspanne ist bei Finnest nicht möglich, sagte Bartussek der APA. Er sei trotzdem zuversichtlich, dass ein Deal zustande kommt, es gebe bei Elk einige Angebote mit hohen Summen. Ob Finnest nach Ablauf der Kampagne in sieben Tagen die eingesammelte Investitionssumme sowie den Zinssatz bekannt gibt, sei noch nicht entschieden.

Bei Biogena, einem Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln und Mikronährstoffpräparaten, ist die Zinspanne im Vergleich zu Elk weiter gefasst, sie geht von 1 bis 9 Prozent. Laut Bartussek liegen hier die angebotenen Gelder schon im „attraktiven sechsstelligen Bereich“. Das Mindest-Investment beträgt bei Biogena 10.000 Euro, bei Elk 5.000 Euro.

~ WEB http://www.elk.at ~ APA241 2015-10-23/12:39