Nebenbuhler erschossen - Mordprozess ab Mittwoch in Klagenfurt
Klagenfurt (APA) - Ein 51-jähriger Kärntner muss sich ab Mittwoch wegen Mordes vor einem Schwurgericht in Klagenfurt verantworten. Der Mann ...
Klagenfurt (APA) - Ein 51-jähriger Kärntner muss sich ab Mittwoch wegen Mordes vor einem Schwurgericht in Klagenfurt verantworten. Der Mann soll vor rund einem Jahr seinen Nebenbuhler, einen 53-Jährigen, auf einem Parkplatz in Klagenfurt erschossen haben. Erst 40 Stunden nach der Tat wurde er festgenommen. Die Anklage wirft dem 51-Jährigen Mord aus Eifersucht vor.
Das Motiv für die Tat dürfte Eifersucht gewesen sein. Die 46-jährige Ex-Lebensgefährtin des Täters hatte den Allerseelentag mit dem späteren Opfer verbracht. Der 53-Jährige brachte die Frau am Nachmittag auf den Parkplatz beim Schloss Mageregg im Norden von Klagenfurt, wo ihr Auto abgestellt war. Dort soll der damals 50-Jährige gelauert haben. Er schoss laut Anklage drei Mal auf seinen Nebenbuhler, dieser war sofort tot, die 46-Jährige erlitt einen schweren Schock.
Mit seinem eigenen Auto soll der Verdächtige in Richtung Moosburg (Bezirk Klagenfurt Land) geflüchtet sein, wo die Polizei das Fahrzeug noch am selben Abend fand. Der Mann setzte der Staatsanwaltschaft zufolge seine Flucht danach mit einem gestohlenen Auto fort. Das zweite Fluchtfahrzeug wurde in der Nähe des Elternhauses des 50-Jährigen bei Feldkirchen gefunden. Die groß angelegte Suche nach dem Verdächtigen dauerte 40 Stunden, dann wurde er in einem Waldstück gefunden und ergab sich widerstandslos.