Flüchtlinge: Erste 15 Mio. Euro für NGOs vereinbart

Wien (APA) - Das von der Regierung in Aussicht gestellte „Sonderbudget“ für die Hilfsorganisationen zur Flüchtlingsbetreuung ist unter Dach ...

Wien (APA) - Das von der Regierung in Aussicht gestellte „Sonderbudget“ für die Hilfsorganisationen zur Flüchtlingsbetreuung ist unter Dach und Fach. Man sei im Wesentlichen einig, das Innenministerium werde noch am Freitag das Geld überweisen, sagte Gerry Foitik vom Roten Kreuz der APA. Caritas und Innenministerium bestätigten die Einigung.

Insgesamt geht es um 15 Mio. Euro, die nun auf die NGOs verteilt werden, der Löwenanteil entfällt mit etwas über neun Mio. Euro auf das Rote Kreuz. Caritas-Generalsekretär Bernd Wachter wollte keine Summe nennen.

„Die letzten Details für eine seriöse Abrechnung wurden geklärt“, hieß es dazu im Innenministerium. Nach Unterzeichnung der Verträge werde das Geld sofort überwiesen. Die Gelder sollen Kosten abdecken, die den Hilfsorganisationen durch die Flüchtlingsbetreuung im September entstanden sind. Für darüber hinausgehende Kosten wurden den NGOs nach Angaben des Innenministeriums zusätzliche Mittel zugesagt.

Laut Wachter wurde eine monatliche Abrechnung der Kosten vereinbart. „Es wurde eine Fördersystematik erstellt, die auch in die nächsten Monate hinein wirksam ist“, so der Caritas-Generalsekretär. Abgerechnet werden demnach die Kosten von hauptamtlichen Mitarbeitern (nicht aber Freiwilligen) sowie Sach- und Mietkosten.