Flüchtlinge - Lopatka pocht auf Sicherung der EU-Außengrenze
Wien (APA) - ÖVP-Klubchef Reinhold Lopatka drängt in der Flüchtlingskrise auf die Sicherung der EU-Außengrenze. Hierzu finde sich im Draft z...
Wien (APA) - ÖVP-Klubchef Reinhold Lopatka drängt in der Flüchtlingskrise auf die Sicherung der EU-Außengrenze. Hierzu finde sich im Draft zum Sondertreffen einiger EU-Staaten zur Flüchtlings-Situation auf dem Balkan am Sonntag zu wenig, stellte er am Samstag im Gespräch mit der APA fest.
„Was den Schutz der EU-Außengrenze betrifft, ist es total dürftig, da muss mehr reinkommen“, betonte er. Der „entscheidende Punkt“ aus seiner Sicht sei die Unterscheidung zwischen Kriegsflüchtlingen und jenen, die aus wirtschaftlichen Gründen kommen, die bereits an der Außengrenze in Asylzentren vorgenommen werden soll. Griechenland habe zuletzt viel Solidarität erfahren, nun müsse man das Land auch stärker fordern - mit Unterstützung der EU, meinte Lopatka. Er pocht hierzu auf „konkrete Maßnahmen“, anderenfalls sei das „Papier eines, das das Grundproblem nicht anspricht“. Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) habe hier die Unterstützung des Koalitionspartners, so der ÖVP-Klubobmann.
Oberösterreichs Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP) erklärte am Samstag, er könne sich „als allerletztes Mittel“ auch Grenzzäune rund um Österreich vorstellen, sollte Deutschland keine Flüchtlinge mehr aufnehmen. „Da muss man genauso sperren, das wird dann nicht anders gehen“, meinte Pühringer im ORF-Radio. Der soeben wiedergewählte Landeshauptmann ist mittags im „Journal zu Gast“.
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