Papst scherzte über Berichte zu seiner Gesundheit

Vatikanstadt (APA) - Der Papst hat über die falschen Berichte über seinen Gesundheitszustand gescherzt, er bedauere jedoch den Zwischenfall. Dies berichtete der vatikanische „Innenminister“, Bischof Angelo Becciu, nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur ANSA am Samstag.

Es sei von Anfang an klar gewesen, dass der Bericht, nach dem beim Papst ein gutartiger Tumor festgestellt worden sei, haltlos sei. Dies sei auch vom japanischen Arzt bestätigt worden, der laut dem Bericht der italienischen Tageszeitung „Quotidiano Nazionale“ den Papst im Vatikan untersucht haben soll, sagte Becciu.

„Der Papst hat gute innere Eigenschaften. Er überwindet stets die Schwierigkeiten und schaut nach vorne“, sagte Becciu. Aus dem Fall müsse man eine Lehre ziehen.“Wir müssen lernen, ernsthaft zu seinem, wenn man Nachrichten verbreitet“, kommentierte der Bischof.

Der Hirnspezialist Takanori Fukushima geriet am Mittwoch weltweit in die Schlagzeilen, nachdem „Quotidiano Nazionale“ geschrieben hatte, Papst Franziskus habe ihn wegen eines angeblichen Gehirntumors konsultiert. Der Bericht wurde vom Vatikan entschieden dementiert.