Flüchtlinge - FPÖ fordert „Runden Tisch“ mit Oppositionseinbindung

Wien (APA) - Die FPÖ fordert in der aktuellen Flüchtlingssituation einen sofortigen Runden Tisch unter Einbindung der Oppositionsparteien. Z...

Wien (APA) - Die FPÖ fordert in der aktuellen Flüchtlingssituation einen sofortigen Runden Tisch unter Einbindung der Oppositionsparteien. Ziel müsse es sein, die Außengrenzen und damit die Bevölkerung „wirksam“ zu schützen, so Generalsekretär Herbert Kickl in einer Aussendung am Sonntag. SOS Mitmensch sprach sich hingegen für die Schaffung legaler Fluchtwege aus.

Wie Bundesrettungskommandant Gerry Foitik lehnt auch Alexander Pollak, Sprecher von SOS Mitmensch, Grenzzäune ab. Diese schaffen nur Chaos und stehen für politisches Versagen, so Pollak: „Zu einer merklichen Entspannung der Situation wird es erst dann kommen, wenn sich die EU-Staaten zur koordinierten Aufnahme von Schutzsuchenden entschließen.“

Ganz anders sehen dies die Freiheitlichen. „(Bundeskanzler Werner, Anm.) Faymann und Co. kapitulieren vor der neuen Völkerwanderung durch eine Politik des Zulassens und Duldens und schaffen immer mehr falsche Anreize“, kritisierte Kickl. Er pochte unter anderem auf den Runden Tisch, Information für die Bevölkerung sowie „Kostenwahrheit“.