Kriegsgeschichte

Seoul und Tokio wollen ihren Konflikt um Kriegs-Sexsklaverei lösen

Japans Premierminister Shinzo Abe (l.) reichte dem südkoreanischen stv. Außemnminister Lim Sung-nam die Hand.
© YONHAP

Bei einem Treffen der Staatsspitzen von Südkorea und Japan wurde der Umgang mit der Kriegsvergangenheit thematisiert.

Seoul – Südkorea und Japan wollen ihren Konflikt wegen der von der japanischen Armee zu Kriegszeiten betriebenen Sexsklaverei bald beilegen. Bei ihrem ersten bilateralen Treffen einigten sich Südkoreas Präsidentin Park Geun Hye und Japans Ministerpräsident Shinzo Abe in Seoul darauf, die Gespräche beider Ländern über den Konflikt zu beschleunigen, wie die Nachrichtenagentur Yonhap am Montag berichtete.

Seoul wirft Tokio vor, die Kriegsvergangenheit Japans verschleiern zu wollen. Historiker schätzen, dass bis zu 200.000 Frauen vor allem aus Korea zu Sexdiensten in japanischen Soldatenbordellen gezwungen wurden. (APA/dpa)