Osteuropa im Film: Cottbuser Festival beginnt

Cottbus (APA/dpa) - Vom Leben in der Steppe und Versagertypen, die ein Restaurant aufmachen wollen: In den nächsten Tagen kommt in Cottbus w...

Cottbus (APA/dpa) - Vom Leben in der Steppe und Versagertypen, die ein Restaurant aufmachen wollen: In den nächsten Tagen kommt in Cottbus wieder der osteuropäische Film zu Ehren. Das Filmfestival in der Lausitz geht bereits in die 25. Runde. Rund 200 Beiträge stehen zur Auswahl. Die Palette reicht von Komödie über Horrorfilm bis zur Familiengeschichte.

Zur Eröffnung am morgigen Dienstag (3. November) gibt es im Staatstheater zunächst eine Episode der Fernseh-Krimireihe „Polizeiruf 110“ um das neue Ermittlerteam im deutsch-polnischen Grenzgebiet bei Frankfurt (Oder). Das Erste strahlt den Film erst im Dezember aus. Das Festival dauert bis zum Sonntag (8. November). Es gibt laut Veranstalter drei Wettbewerbskategorien: Spielfilm, Kurzspielfilm und Jugendfilm. Im Spielfilm-Rennen wird die Trophäe Lubina - Sorbisch für „Liebreizende“ - vergeben. Die Glasfigur stammt von einer Lausitzer Künstlerin.

2014 gewann das russisch-deutsche Drama „Corrections Class“ des russischen Regisseurs Ivan I. Tverdovsky den Hauptpreis für den besten Spielfilm. In diesem Jahr ist diese Auszeichnung mit 25.000 Euro dotiert. Es konkurrieren im Spielfilm-Wettbewerb zwölf Produktionen - unter anderem aus Kroatien, Kirgisistan und Polen.

Spielstätten sind neben Kinos auch Theaterbühnen, das Planetarium, die Stadthalle, Schloss Branitz und das Kunstmuseum Dieselkraftwerk. Das Filmfestival gibt es seit 1991. 2014 zog es mehr als 20.000 Filmfans nach Cottbus. Laut Veranstalter war die Besucherzahl in den vergangenen Jahren steigend.

(S E R V I C E - www.filmfestivalcottbus.de)