Bezirk Imst

Einbruch während Grabandacht in Imst

(Symbolfoto)
© APA/Pfarrhofer

Eine Einbruchsserie im Bezirk Imst beschäftigt zurzeit die Polizei. Zumeist schlagen die Täter zwischen 18 und 20 Uhr zu.

Von Hubert Daum

Imst, Haiming, Roppen – Die Umstellung auf die Winterzeit gepaart mit der exponenziellen Abnahme der Tageslänge sehen viele Menschen als Einbuße an Lebensqualität. Jene hingegen, die nach fremdem Eigentum streben, sehen dies naturgemäß anders: Für Einbrecher beginnt jetzt erst die Hauptsaison.

Offensichtlich gibt es für Kriminelle auch bei uns kein Tabu mehr: Am Allerheiligentag musste eine Imster Familie nach der Rückkehr vom Grabbesuch mit Entsetzen feststellen, dass am helllichten Tage ihr Einfamilienhaus am Imster Weinberg Ziel eines Einbruches geworden war. „Es ist jedes Jahr eigentlich dasselbe“, berichtet Gert Pfeifer vom Bezirkspolizeikommando Imst, „die Ganoven nutzen die geschäftige Zeit in der Dämmerung, um ein Objekt auszukundschaften. Offensichtlich wählen die Täter ein Objekt aus, in dem kein Licht brennt. Mit mechanischer Gewalt machen sie sich meistens an einem Fenster zu schaffen.“ Der vorgestrige Einbruch war laut Pfeifer bereits der siebte innerhalb eines kurzen Zeitraumes. Die Serie startete am 29. Oktober in Haiming. Pfeifer weiter: „Die Einbrüche spielen sich meistens in der Zeit zwischen 18 und 20 Uhr ab. Die Ausnahme ist der in Roppen in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November.“

Die Täter seien allerdings nicht gewaltbereit. „Als sie während eines Einbruches gestört wurden, flohen sie“, so Pfeifer, „es ist empfehlenswert, trotz Abwesenheit Licht im Haus brennen zu lassen.“ Für die Ermittlungen wäre dienlich, wenn auch vermeintlich unwichtige Beobachtungen gemeldet würden.

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