In Kufstein geht es für die Haie um den guten Zweck
Die Innsbrucker Haie gehen heute (19 Uhr) bei einem Benefizspiel für Kira Grünberg und Vanessa Sahinovic bei Eliteligist Kufstein aufs Eis.
Von Alex Gruber
Kufstein –Nach harten Wochen in der Erste Bank Eishockey Liga steht neben dem guten Zweck heute für die Haie gegen Kufstein der Spaßfaktor im Vordergrund. „Bei so einer guten Sache sind wir gerne dabei“, ließ sich HCI-Obmann Günther Hanschitz auf Anfrage der Kufsteiner (Ferienland und HCK) nicht zweimal bitten. Für die Eliteliga-Cracks aus der Festungsstadt wird es zudem ein besonderes Erlebnis, sich mit einem Andy Chiodo, Jeff Ulmer oder Derek Hahn zu messen. „Das Ergebnis ist aber sekundär“, streicht Kufstein-Obmann Gerhard Wilhelm hervor.
Dem ein oder anderen angeschlagenen Spieler wird Haie-Headcoach Christer Olsson heute eine Pause verordnen, zumal in den vergangenen Wochen auch der Griff zu schmerzstillenden Mitteln in der Kabine nahelag. Das Programm war ein hartes: Nach der 1:2-Niederlage in Fehervar kehrten die Haie nach einem stundenlangen Stau am Montag erst um 9.15 Uhr nach Innsbruck heim. Elf Auswärtsspiele in den ersten 18 Runden – von den nur sieben Heimspielen wurden fünf gewonnen – forderten ihren Tribut. „Der Start war schwierig, aber es passt, wie wir arbeiten“, hält Olsson nach zwei torarmen Auftritten in Wien und Fehervar (je 1:2) fest: „Wir haben sehr viel verbessert seit dem ersten Spiel, arbeiten überall und zu 90 Prozent gut auf dem Eis. Natürlich müssen wir auch mehr abschließen, vor dem Tor noch hungriger sein. Wir brauchen mehr ugly goals“, führt der Schwede aus.
Dass die grundsätzliche Entwicklung (derzeit Platz acht) stimmt, unterstreicht auch Hanschitz in der zwölftägigen Länderspielpause: „Wir sind zufrieden, sind derzeit dort, wo wir hinwollten – nämlich zwischen Platz sieben und zehn.“ Olsson ergänzt: „Wir müssen uns weiter positiv pushen.“ In Kufstein und bei einem Blick auf Grünbergs und Sahinovic’ Schicksal relativiert sich jeglicher Druck.
