Rumänien: Auslandsbanken schossen heuer schon 594 Mio. in Töchter ein

Wien (APA) - In Rumänien haben internationale Bankkonzerne von Jänner bis September knapp 594 Mio. Euro in ihre lokalen Töchter einschießen ...

Wien (APA) - In Rumänien haben internationale Bankkonzerne von Jänner bis September knapp 594 Mio. Euro in ihre lokalen Töchter einschießen müssen. In der Vergleichsperiode des Vorjahres waren es 113 Mio. Euro gewesen, berichtete die Nachrichtenagentur Agerpres unter Berufung auf offizielle Statistikdaten.

Die größte Geldspritze bekam im März die Volksbank Rumänien (482 Mio. Euro), gefolgt von der OTP Bank (39 Mio.) und der UniCredit Tiriac Bank (38 Mio.).

Die Volksbank Rumänien gehörte früher mehrheitlich der teilstaatlichen österreichischen ÖVAG. Im heurigen April hat diese die verlustreiche Tochter an die Banca Transilvania abgestoßen. Die Tiriac Bank indes gehört zu 95,6 Prozent der Uni-Credit-Tochter Bank Austria. Die Bank Austria ist die Osteuropazentrale des Mailänder Bankkonzerns, diese Funktion könnte aber abgezogen werden.