FPÖ - Winter 2 - Kickl: „Ich bedaure es sehr“

Wien (APA) - Es sei die Erwartungshaltung der FPÖ, dass Susanne Winter ihr Mandat einer Persönlichkeit zur Verfügung stellt, die freiheitlic...

Wien (APA) - Es sei die Erwartungshaltung der FPÖ, dass Susanne Winter ihr Mandat einer Persönlichkeit zur Verfügung stellt, die freiheitliche Positionen und Werte unmissverständlich vertritt, erklärte Generalsekretär Herbert Kickl. „Wir setzen große Hoffnung darauf, dass sie dieser Erwartungshaltung nachkommt.“ Winter hatte zuvor angekündigt, dass sie die Entscheidung der Parteispitze akzeptieren werde.

„Sollte das nicht der Fall sein, wird Susanne Winter aus der FPÖ ausgeschlossen. Sie wurde in diesem Gespräch über diese Vorgangsweise in Kenntnis gesetzt und hat sich damit einverstanden gezeigt. Die getroffene Entscheidung und der eingeschlagene Weg sind in engster Abstimmung mit Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache und allen Landesparteiobleuten einstimmig getroffen worden. Den Satzungen der FPÖ Genüge tuend wird die Causa jedenfalls auch im nächsten Bundesparteivorstand als zuständigem Gremium behandelt werden“, kündigte Kickl an, der parteischädigendes Verhalten als Grund nannte.

„Ich bedaure persönlich sehr, dass es so gekommen ist“, erklärte der Generalsekretär. „Aber wir handeln aus der Gesamtverantwortung für die Freiheitliche Partei heraus.“

Kickl rief alle Kritiker der FPÖ auf, auf allen Ebenen allen Erscheinungsformen des Antisemitismus - insbesondere in Gestalt der aktuellen islamistischen Bedrohung - entschieden entgegenzutreten und nicht durch Wegschauen und Verharmlosen den Weg für neue unheilvolle Entwicklungen zu ebnen. Die FPÖ habe mit ihrem Schritt jedenfalls volle Handlungsfähigkeit bewiesen.

~ WEB http://www.fpoe.at ~ APA361 2015-11-02/15:19