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Amazon verkauft Bücher erstmals in Geschäft

Amazon will in Zukunft auch im stationären Handel mitmischen.
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Der Internet-Riese steigt nun auch in den stationären Handel ein.

Seattle – Mit dem Online-Verkauf von Büchern hat Amazon Buchhändler in vielen Ländern das Fürchten gelehrt - jetzt eröffnet der Konzern erstmals eine eigenes Geschäft mit gedruckter Literatur. Das Buchhandlung in der Amazon-Heimatstadt Seattle soll ab Dienstag sieben Tage in der Woche geöffnet sein.

„Tausende“ Titel seien vorrätig, man könne auch Online-Bestellungen für Millionen weiterer Bücher aufgeben, erklärte der weltgrößte Online-Händler. Amazon wolle die Vorteile des Online-Einkaufs und des stationären Handels verbinden, hieß es. Neben jedem ausgestellten Buch werden Kärtchen mit der Amazon-Bewertung platziert, die Preise im Geschäft und im Internet sollen gleich sein.

Amazons Erfolg mit dem großen Angebot an Büchern und den Kostenvorteilen des Online-Geschäfts hatte in den vergangenen Jahren den Niedergang der großen US-amerikanischen Buchhandels-Ketten beschleunigt. So schloss der Branchenriese Barnes & Noble seinen großen Standort in Seattles University Village, wo Amazon jetzt seine Geschäft aufmacht, bereits 2011. (APA, Reuters)