Handeln anstatt abzuwarten
Von Eva-Maria Fankhauser...
Von Eva-Maria Fankhauser
Fügen —Niemand ist vor einem Schicksalsschlag gefeit. Es kann jeden treffen. Im Fall von Markus Hausberger hat es einen 33-jährigen Fügener getroffen, der seit einer Gehirnblutung und einem Schlaganfall im Jänner dieses Jahres im Rollstuhl sitzt.
Trotz einer lebensrettenden Notoperation und kleinen Fortschritten in der Reha-Klinik ist der Weg für Hausberger zurück in ein normales Leben beschwerlich und lang. Seine Wohnung in Fügen musste er aufgeben, da diese nicht behindertengerecht war. Nun wohnt der 33-Jährige in Aschau und kann den Alltag ohne 24-Stunden-Pflege nicht bewältigen. „Er ist noch immer rechtsseitig gelähmt, kann nicht sprechen und hat eine eingeschränkte Sicht“, berichtet Sonja Baumann im TT-Gespräch.
Seit Monaten organisiert sie mit Freunden und Hausbergers Familie sowie dem Verein Downhill Racing Zillertal eine Benefizveranstaltung. „In erster Linie geht es uns darum, Geld für die notwendigen Therapien wie Logopädie oder Ergotherapie zu sammeln und ihm sowie seiner Familie die Lebensbedingungen zumindest finanziell zu erleichtern“, betont Baumann.
Die Benefizveranstaltung „Miteinond-Füreinond“ findet am Samstag ab 16 Uhr in der Festhalle Fügen statt. Von leckeren Schmankerln wie Zwiebelrostbraten bis hin zu einer Trial-Bike-Show von Stephan Eberharter wird ein aufregendes Programm geboten. Musikalisch sorgen Zillertal Wind, El Chupanibre und die Partyband Aschenwald für gute Stimmung. „Es ist Wahnsinn, wie viel Unterstützung wir bisher erhalten haben“, freut sich Baumann.