Deutscher „Tabakatlas“: Berliner rauchen mehr als die Bayern
Berlin (APA/dpa) - Im Norden Deutschlands wird weiterhin mehr geraucht als in der Südhälfte der Republik. Das geht aus dem neuen „Tabakatlas...
Berlin (APA/dpa) - Im Norden Deutschlands wird weiterhin mehr geraucht als in der Südhälfte der Republik. Das geht aus dem neuen „Tabakatlas“ hervor, den die Bundesdrogenbeauftragte Marlene Mortler (CSU) und das Deutsche Krebsforschungszentrum am Dienstag in Berlin vorgestellt haben. Danach haben Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Bremen den höchsten Raucheranteil.
In diesen drei Bundesländern qualmen über 34 Prozent der Männer sowie mehr als 23 Prozent der Frauen. Die niedrigsten Werte finden sich in Bayern und Baden-Württemberg sowie bei den Frauen in Sachsen. Insgesamt ist der Tabakkonsum aber auf dem Rückzug: Zwischen 2009 und 2013 sank der Raucheranteil bundesweit von 30,5 auf 29,0 Prozent.
Das gilt auch für Österreich, wo in den vergangenen drei Jahren ist der Tabakkonsum um sieben Prozentpunkte zurückgegangen ist, weiterhin raucht jedoch ein gutes Viertel (26 Prozent, Stand 2014) der Bevölkerung, wie aus einer in diesem Jahr veröffentlichten Befragung des EU-Statistikamts hervorging. Österreich liegt damit im exakt im europäischen Durchschnitt von ebenfalls 26 Prozent Raucheranteil.