„KONSuni“ wird zur „Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien“
Wien (APA) - Das „Konservatorium Wien Privatuniversität“ (KONSuni) hat seit heute, Dienstag, einen neuen Namen und heißt nun „Musik und Kuns...
Wien (APA) - Das „Konservatorium Wien Privatuniversität“ (KONSuni) hat seit heute, Dienstag, einen neuen Namen und heißt nun „Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien“ (MUK). Mit der Änderung möchte man sich „als universitäre Ausbildungseinrichtung von privaten Konservatorien in Wien stärker abgrenzen“, heißt es in einer Aussendung.
Laut MUK-Rektor Franz Patay habe man in der Vergangenheit bemerkt, „dass mit unserem Namen gespielt wurde und es zu Verwechslungen gekommen ist. Es gibt Konservatorien hier in Wien, die uns in ihrem Außenauftritt mit Farb- und Wortwahl nachgeahmt haben. Uns ist aufgefallen, dass AbsolventInnen anderer Konservatorien den Namen unserer Institution als Ausbildungsstätte anführen“. Im neuen Namen werde daher der Begriff „Konservatorium“ nach 70 Jahren nicht mehr geführt.
Die Gründung der Vorgängerinstitution der nunmehrigen MUK, die damals auch die Musikschulen und die Kindersingschule umfasste, erfolgte 1945. Im Jahr 2005 wurde das Konservatorium aus den Musiklehranstalten der Stadt Wien herausgelöst und durch die Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung - AQ Austria (damals Österreichischer Akkreditierungsrat) als weiter im Alleineigentum der Stadt Wien befindliche „Privatuniversität“ akkreditiert. In Österreich gibt es für Privatunis nur ein gesetzliches Finanzierungsverbot durch den Bund - Länder, Gemeinden und Kammern sind davon nicht betroffen.
Im Gegensatz zu Konservatorien, die am Ende der Ausbildung Diplome ausstellen, schließen die Studenten an der MUK mit einem Bachelor- oder Masterdiplom ab. Das Studienangebot umfasst mehr als 30 Bachelor- und Masterstudiengänge sowie Universitäts- und Vorbereitungslehrgänge.
(S E R V I C E - Internet: www.muk.at)