Vorfälle in steirischer Kinderkrippe 2 - „Aus der Luft gegriffen“

Leoben (APA) - Die Leiterin der Gruppe wehrte sich bei ihrer Befragung vehement gegen die Vorwürfe. Sie sei „aus allen Wolken gefallen, es hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen“, als sie von den Anschuldigungen gehört habe. Auch ihre Kollegin wollte nichts davon wissen, dass die Kinder heftig oder grob behandelt worden wären. Die dritte Betreuerin ist nur als Unterlassungstäterin angeklagt.

Warum jene Praktikantin, die ursprünglich in einer Drogerie gearbeitet hatte und nur eine Woche in der Kinderkrippe tätig war, die Vorwürfe erhoben hatte, konnten die Beschuldigten nicht sagen. Im Gegenteil, sie habe einen positiven Eindruck von ihr gehabt, schilderte die Leiterin der Gruppe. Die dritte Beschuldigte ist nur mitangeklagt, weil sie gegen die mutmaßlichen Taten der Kolleginnen nicht interveniert habe.