23 Tote bei Luftangriffen auf IS-Hochburg Raqqa in Syrien

Raqqa/London (APA/dpa) - Bei Luftangriffen auf die von der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) beherrschte syrische Stadt Raqqa sind nach Ang...

Raqqa/London (APA/dpa) - Bei Luftangriffen auf die von der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) beherrschte syrische Stadt Raqqa sind nach Angaben von Aktivisten mindestens 23 Menschen getötet worden. Wie die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Dienstag mitteilte, handelte es sich bei den Opfern um zehn Zivilisten und 13 IS-Kämpfer.

Getroffen wurden den Angaben nach Stützpunkte der IS-Religionspolizei sowie ein Krankenhaus und eine Brücke in der inoffiziellen Hauptstadt der Extremisten. Die Angriffe sollen von russischen Kampfjets geflogen worden sein.

Seit mehr als einem Monat fliegt Russland Luftangriffe in Syrien. Russische Kampfpiloten bombardieren dabei nicht nur IS-Stellungen, sondern auch andere Rebellengruppen. Moskau unterstützt damit eine Bodenoffensive des Regimes von Bashar al-Assad.

Im August 2014 hatte das US-geführte Anti-Terror-Bündnis Luftangriffe auf den IS begonnen - zunächst im Irak, später auch in Syrien. Der syrische Bürgerkrieg hat Schätzungen zufolge seit 2011 mehr als 250 000 Menschen das Leben gekostet.