Suchaktion

Suche nach vermissten Ötztaler in Nepal weiter ohne Erfolg

Der Nigiri-Gipfel ist rechts im Hintergrund zu sehen.
© Wikipedia/Hullot

Zwei weitere Hubschrauber-Suchflüge nach einem vermissten Bergsteiger in Nepal verliefen am Wochenende erfolglos. Das schlechte Wetter im Himalaya-Gebiet unterbrach die Suchaktion.

Kathmandu, Umhausen – Weiterhin keine Spur gibt es von dem in Nepal vermissten 27-jährigen Bergsteiger aus Umhausen. Am vergangenen Freitag und Samstag habe es zwei Hubschrauber-Suchflüge gegeben, diese seien aber erfolglos verlaufen, sagte Außenamtssprecher Thomas Schnöll der APA am Dienstag. Die Wetterbedingungen seien nach wie vor sehr schlecht, vor allem die Schneedichte bereite Problem.

Seit Samstag habe aufgrund der Wetterbedingungen keine Suche nach dem Umhausener mehr stattgefunden. Wann weiter gesucht werden könne, stand vorerst nicht fest. Die beiden anderen Tiroler, die mit dem Ötztaler unterwegs waren, traten laut dem Außenamtssprecher bereits die Heimreise an. Sie seien „unversehrt“.

Zuletzt war in dem Gebiet rund ein Meter Neuschnee gefallen. Außerdem hatte dichter Nebel die Suchaktion der Sherpa-Teams zusätzlich erschwert.

Der 27-Jährige soll im Himalaya-Gebirge rund 800 Höhenmeter abgestürzt sein. Er war mit den zwei ebenfalls aus dem Ötztal stammenden Bergsteigern am Nilgiri im Annapurna-Massiv unterwegs. Alle drei gelten als erfahrene Alpinisten. Der Unfall ereignete sich in 7000 Metern Höhe.

Der Nilgiri befindet sich im Westen der Annapurna-Bergregion. Der Nordgipfel erreicht eine Höhe von 7060 Metern. Das Unglück soll nach der Bezwingung des Gipfels am Rückweg passiert sein. (APA)

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