Frank Castorf will nicht in den Ruhestand
Berlin (APA/dpa) - Der Intendant der Berliner Volksbühne, Frank Castorf, will nach dem Ende seiner Vertragslaufzeit 2017 nicht in den Ruhest...
Berlin (APA/dpa) - Der Intendant der Berliner Volksbühne, Frank Castorf, will nach dem Ende seiner Vertragslaufzeit 2017 nicht in den Ruhestand gehen. „Nein, da ist schon Claus Peymann ein großes Vorbild oder George Tabori - man muss schon lange durchhalten“, sagte der 64-Jährige dem RBB-Kulturradio.
Auch ohne feste Spielstätte sehe er viele Möglichkeiten zur Weiterarbeit, sagte er, fügte aber hinzu: „Ein bisschen traurig ist es natürlich immer, wenn man nicht seine Institution hat. Weil eine Institution für eine bestimmte Zeit immer einen Schutz gibt.“
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller und Kulturstaatssekretär Tim Renner (beide SPD) hatten im April bekanntgegeben, Castorfs Vertrag als Intendant der Volksbühne nach fast 25 Jahren nicht über 2017 hinaus zu verlängern. Castorfs Nachfolger an der Volksbühne wird Chris Dercon.