A4-Drama - Ungarische Behörde stimmte Verfahrensübernahme zu 1
Eisenstadt/Budapest (APA) - Das Gerichtsverfahren nach der Flüchtlingstragödie an der A4 wird in Ungarn stattfinden. Die Generalstaatsanwalt...
Eisenstadt/Budapest (APA) - Das Gerichtsverfahren nach der Flüchtlingstragödie an der A4 wird in Ungarn stattfinden. Die Generalstaatsanwaltschaft hat nun dem Antrag der Staatsanwaltschaft Eisenstadt auf Übernahme des Strafverfahrens hinsichtlich der 71 in einem Lkw erstickten Flüchtlinge zugestimmt. Das bestätigte eine Sprecherin der ungarischen Behörde am Mittwoch der APA.
Die burgenländische Staatsanwaltschaft hatte Anfang Oktober den Antrag auf Übernahme an die ungarischen Behörden gestellt. Begründet wurde das damit, dass die am 27. August tot in einem Kühl-Lkw entdeckten Flüchtlinge mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf ungarischem Staatsgebiet ums Leben gekommen seien. Mehrere Mitglieder eines ungarisch-bulgarischen Schlepperrings wurden in den beiden Ländern festgenommen.