Kitzbühel

Mini-Kreisel soll Verkehr den richtigen Dreh geben

Bis Mitte November soll der Mini-Kreisel im Kitzbüheler Ortszentrum fertig gestellt werden. Dadurch ist ein Rechtsabbiegen zur Aquarena leichter möglich.
© Angerer

Mit einem kleinen Kreisverkehr im Stadtzentrum sollen in Zukunft die Verkehrsströme in Kitzbühel neu gelenkt werden.

Von Harald Angerer

Kitzbühel –Kleiner Kreis, große Wirkung – so ist zumindest die Hoffnung des Kitzbüheler Gemeinderates. Im Zuge der Arbeiten am neuen Verkehrskonzept für die Stadt ist die Idee eines Mini-Kreisverkehrs bei der Kreuzung Franz-Reisch-­Straße, Gänsbachgasse und Klostergasse aufgekommen. Hier gibt es vor allem in der Saison große Probleme, weil Fahrzeuge nur erschwert von der Franz-Reisch-Straße in die Klostergasse abbiegen können. Aus diesem Grund wird im Winter dort auch immer eine Einbahnstraße erlassen.

Dieses Problem soll sich nun rasch und einfach lösen lassen. Mit einem Durchmesser von 17 Metern soll der Kreisel den Verkehrsfluss erhöhen. In die Mitte des Kreisverkehrs kommt eine bauliche Erhöhung, die soll aber für Lkw und Busse überfahrbar sein, wie Alois Haselwanter, Abteilungsleiter Tiefbau, Straßen und Verkehr, schildert. Mit den Vorbereitungsarbeiten wurde schon begonnen, der Mini-Kreisel soll bis Mitte November fertig gestellt sein. Die Baumaßnahmen seien überschaubar, auch die derzeit dort befindliche Verkehrsinsel kommt weg.

Durch den Kreisel wandert die Straße etwas mehr in die Mitte der Kreuzung und ein Rechtsabbiegen Richtung Aquarena wird dadurch deutlich leichter. „Ich bin überzeugt, dass der Kreisverkehr funktioniert. Aber natürlich werden wir auch trotzdem am 30. Dezember dort einen Stau haben“, sagt Haselwanter und zeigt die Grenzen auf. Eine alleinige Lösung für das Verkehrsproblem an besonders starken Saisontagen kann der Mini-Kreisel nicht sein.

Vor allem die Zufahrt zur Hahnenkammbahn soll durch den Kreisel verbessert werden, schildert Bürgermeister Klaus Winkler. „Die Einbahnregelung ist uns schon länger ein Dorn im Auge. Unser Wunsch ist es, diese längerfristig wegzubringen“, sagt Winkler. Dafür sei aber noch die Absprache mit der Bundespolizei notwendig. Denn von dieser Seite würde eben die bestehende Einbahn befürwortet werden.

Für Sie im Bezirk Kitzbühel unterwegs:

Harald Angerer

Harald Angerer

+4350403 2059

Theresa Aigner

Theresa Aigner

+4350403 2117

Michael Mader

Michael Mader

+4350403 3050