Werner Faymann machte sich ein Bild von Lienz
Der Bundeskanzler ließ sich von Bürgermeisterin Elisabeth Blanik die Innenstadt zeigen und zog dabei überraschte Blicke auf sich.
Lienz –„Ist er das wirklich?“, fragte sich gestern Mittag wohl so mancher Lienzer. Ja, er war es. Bundeskanzler Werner Faymann flanierte mit Stadtchefin Elisabeth Blanik ungezwungen vom Hauptplatz bis in die Messinggasse und wieder retour. Die Bürgermeisterin hatte Faymann und seine Frau Martina zu einer Stadtführung eingeladen. Beide zeigten sich interessiert daran, was Lienz zu bieten und wie sich die Stadt entwickelt hat. Entlang der gewählten Route waren um die Mittagszeit wenige Passanten unterwegs, nur einzelne von ihnen nützten die Chance, dem prominenten Gast die Hand zu schütteln und kurz mit ihm zu plaudern. Faymann, der wegen einer Tagung im Bezirk war, schwärmte von den Bergen und der guten Küche. „Es gibt viele Tiroler, die sagen, dass sie froh sind, nicht in Wien zu wohnen“, sagte der Kanzler nach dem Rundgang und ergänzte: „Wenn man sich umschaut, versteht man, dass hier ein schöner Platz zum Leben ist.“ (func)