Regierung der Malediven erklärte Notstand für 30 Tage
Die Regierung der Malediven hat für 30 Tage den Notstand ausgerufen. Grund seien nicht näher erläuterte „Bedrohungen der nationalen Sicherhe...
Die Regierung der Malediven hat für 30 Tage den Notstand ausgerufen. Grund seien nicht näher erläuterte „Bedrohungen der nationalen Sicherheit“, hieß es am Mittwoch nach Angaben eines Präsidentensprechers in der Hauptstadt Male. Die Sicherheitsmaßnahmen wurde nach Inkrafttreten des Ausnahmezustands verstärkt.
Auf Twitter wurde spekuliert, dass der Zeitpunkt mit geplanten Demonstrationen von Regierungsgegnern in den kommenden Tagen zusammenhängen könnte. Die Webseiten führender Zeitungen wären nicht mehr erreichbar, hieß es weiter.
Nach einer Explosion auf dem Schnellboot von Präsident Abdulla Yameen im September war vergangenen Monat Vizepräsident Ahmed Adheeb festgenommen worden. Ihm wird vorgeworfen, in den mutmaßlichen Anschlag auf den Präsidenten verwickelt zu sein. Adheeb hat die Anschuldigungen zurückgewiesen. Yameen überlebte die Explosion unversehrt, seine Frau wurde am Rücken verletzt. (APA/dpa)